Bei hundsfutter haben wir uns gleich einige Aufgaben auf einmal gestellt. Unsere Produkte sollen den Hunden schmecken, gesund und hundgerecht sein. Sie sollen den Hundemenschen Spass machen. Ausserdem soll alles fair und nachhaltig produziert werden und der CO2 Fussabdruck soll verschwindend sein. Denn nachhaltig zu leben soll bald normal werden. Also alles muss gut für den Hund, den Menschen, die Welt und die anderen Tiere sein. Und konsequenterweise muss unser hundsfutter Produkt auch entsprechend verpackt und verschickt werden.
Nämlich nachhaltig. Und zwar sehr nachhaltig. Wir haben schon einige Hersteller von Verpackungen ausprobiert und sind dann bei Biobiene gelandet. Denn bei Biobiene macht man sich wirklich Gedanken um die Umwelt zu entlasten und nachhaltig zu leben. Niemand sonst ist so konsequent von den Produkten bis hin zum Versand und der Verpackung der Ware.
Was würde einem ein Grass Karton ( bei Biobiene werden Kartons aus Gras gefertigt ) nützen, wenn er in Plastikfolie eingepackt wird? Aber genau das ist uns mehrfach passiert. Nicht so bei Biobiene. Genau wie mit unseren Weck Gläsern und unserem Mehl der Bio Mühle Eiling wollen wir jetzt immer unsere Verpackungen von Biobiene beziehen. Ausserdem ist Biobiene auch dicht bei uns, so dass neben unserem Gemüse und Mehl jetzt auch die Kartons regional sind.
Wir sind sehr froh, dass es immer mehr Unternehmen gibt, denen es einfach wichtig ist, was sie machen. Eine selbstverantwortliche Haltung, obwohl es nicht von einem Gesetz gefordert wird und ein Verständnis für das, was im Leben wirklich wichtig ist, zeichnet diese Unternehmen aus. Den so kann nachhaltiges Leben bald normal werden.
Soziale Rendite statt Gewinnmaximierung.
Gerade jetzt in der Zeit, in der die Menschen eine Zwangspause einlegen müssen, hat die nachhaltige Ausrichtung, die bisher eher soziale Rendite verspricht als Gewinnmaximierung, höchste Bedeutung. Einzig solche Unternehmen verdienen die Krise zu überstehen. Denn wir müssen unser ganzes System überdenken und umstrukturieren.
Vorsicht, es gibt im Leben keine Kommando „Z“ Taste.
Wir haben ein Mass an Unbekümmertheit im Umgang mit dem Leben erreicht, dass es einfach peinlich ist. Wir sind respektlos im Umgang mit anderen Menschen, Tieren und der Natur. Man hat das Gefühl, dass das Verständnis dafür fehlt, dass es um das echte Leben geht und nicht um ein Computerspiel mit Kommando „Z“ Taste. Ethik muss wahrscheinlich bald in der Schule erlernt werden, obwohl Ethik eigentlich von den Eltern durch vorleben vermittelt werden sollte.
Wir können viel machen, aber wir müssen bereit sein, die Dinge so zu sehen wie sie sind.
Wir sind in diese Situation gekommen, weil wir es als Gesellschaft einfach übertrieben haben. Immer mehr wollten wir haben und immer weniger dafür tun. Und was es für die Natur, die Tiere und die anderen Menschen für Folgen hat, war uns auch egal. Irgendwie ist ein Bewusstsein in unserer Gesellschaft gewachsen, dass wir ein Recht hätten, so zu leben und so einzufordern.
Die Situation mit dem Corona Virus ist schrecklich, aber sie ist auch eine grosse Chance. Denn bisher werden Veganer belächelt oder sogar bedauert und unverpackt Läden sind selten. Und echte Bio Produkte in den Läden sind die Ausnahme, weil die meisten Menschen schon völlig zufrieden sind, wenn bei Aldi die Schokolade in einem allerliebsten „Kuh mit Kälbchen“ Display angeboten wird und Milka allen Ernstes behauptet, den Namen der Kuh zu kennen, der sie die Milch weggenommen haben. Von nachhaltigem Leben sind wir hier weit entfernt.
Es geht einfach nicht mehr so weiter. Schlimm ist, dass vielfach rumgealbert wird, wenn man dieses Thema anspricht. Es ist irgendwie ein Kavaliersdelikt, sich asozial zu verhalten. Umsichtigkeit und Nachhaltigkeit ist uncool. Das wird sich jetzt aber ändern.
Wir brauchen Menschen mit den richtigen Werten als Vorbilder.
Und zwar dank solcher Menschen, wie die bei Bio Biene. Dort hat man schon lange vor Corona die richtigen Werte gehabt. Solche guten Beispiele für andere Unternehmen und Mitmenschen sind sehr wichtig. Denn so kann sich Nachhaltigkeit verbreiten, so dass es zum Beispiel bald ein absolutes „NO GO“ sein wird, mit dem Auto von Supermarkt zu Supermarkt zu fahren um hier das billigste Schweineschnitzel zu kaufen und dort das günstigste Hühnerfilet, Genauso wie sich das Angebot der Geschäfte ändern wird. Nachhaltigkeit wird die wichtigste Eigenschaft von allen Produkten und Services sein. Zum Glück.